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Auslandstierschutz Auslandstierschutz

Wer Auslandstierschutz braucht!

Welcher Tourist kennt dieses Bild nicht: Streunende Hunde und Katzen, die versuchen, Futter zu finden.

Oft werden sie brutal eingefangen, um in Tötungsstationen, unter furchtbaren Bedingungen, auf ihr trauriges Ende zu warten oder sie werden direkt auf der Straße erschlagen.

Leider ergeht es Hunden mit Besitzern nicht viel besser. Sie werden an kurzen Ketten gehalten, misshandelt, getreten und hungern. Von Hundehütten können sie nur träumen und wenn man ihrer überdrüssig wird, werden sie ihrem Schicksal überlassen. Hündinnen werden nicht kastriert und ihre Welpen auf unterschiedlichste Weise "möglichst kostengünstig entsorgt".

Engagierte Tierfreunde versuchen, das unendliche Tierleid zu lindern, wo immer es nur geht. Sie holen die Tiere von der Straße, versorgen sie mit Futter/Wasser und leisten wichtige medizinische Versorgung.

Wir hoffen, dass Auslandstierschutz eines Tages nicht mehr notwendig ist, weil Tierschutzgesetze durchgesetzt und die Tiere nicht mehr achtlos gequält oder getötet, sondern artgerecht und respektvoll gehalten werden.

Wir wollen dieses Tierleid lindern und helfen! Dazu brauchen wir Ihre Unterstützung!

Viele Vorurteile, wenig Wissen

Die Hunde kommen illegal nach Österreich!

Seit Oktober 2004 gibt es EU-einheitlich geregelte Einreisebestimmungen, die Tierschutzvereine zu beachten haben! Im Falle von Beschlagnahmungen handelt es sich um Fälle, bei welchen diese Bestimmungen nicht eingehalten wurden oder um "illegalen Hundehandel“ oder "Kofferraumverkäufe".

Die Tiere sind krank!

Seriöse Tierschutzvereine geben im Monat viel Geld für Tierarztkosten aus. In den Auffangstationen kommen unzählige schwerverletzte, misshandelte Tiere an, Welpen, die ihren Müttern zu früh entrissen wurden und über ein gering ausgebildetes Immunsystem verfügen. Unbehandelte Wunden, Infektionen und Parasiten liegen an der Tagesordnung.

All dies versuchen Tierschützer bereits im Ausland zu behandeln, da die Tiere medizinisch versorgt, gesund gepflegt und geimpft werden. Tierschützer hängen an ihren Schützlingen, um deren Leben sie oftmals unter schwierigsten Bedingungen gekämpft haben.

Ein Tier, das durch Tierschutzhände geht, wurde mit mehr Sorgfalt bedacht, als jene von Hundehändlern und oft auch nationalen privaten Hundezuchten.

Außerdem stehen seriöse Tierschutzvereine noch nach der Vermittlung des Tieres in jeder Situation bei der Nachbetreuung helfend zur Seite.

Die Schutzgebühr ist zu hoch!

Dies sind einige laufende Kosten, die anfallen, um ein Tierschutzprojekt durchzuführen:

  • EU-Heimtierausweis
  • Impfungen und Wurmkuren
  • Futter
  • Kastrationen
  • Medikamente zur Versorgung von Wunden, Erkrankungen,...
  • Vermittlung und Transport nach Österreich
  • Decken, Pölster, Handtücher, Näpfe, Wärmelampen,...
  • Aufrechterhaltung des Projektes im Ausland
Schutzgebühren können die hohen Fixkosten der Projekte bei weitem nicht abdecken, daher sind gemeinnützige Tierschutzorganisationen nach wie vor auf Geld- und Sachspenden angewiesen. Seriöse Tierschützer arbeiten ehrenamtlich und zahlen meistens noch viel aus eigener Tasche dazu, um ihren Schützlingen zu helfen.

Unsere Tierheime sind schon voll!

Die meisten der Tiere in österreichischen Tierheimen sind traurigerweise jene, die niemand will, weil sie zu alt oder zu krank sind, Verhaltensprobleme aufweisen oder sogar als gefährlich eingestuft werden.

Jene Auslandstiere, die sich zurzeit dort erholen, sind die, die mit illegalen Welpentransporten ins Land geschafft und von den österreichischen Behörden dankenswerter Weise gestoppt wurden.

Seriöse Tierschutzvereine bleiben Eigentümer des Tieres und weisen im Übernahmevertrag ausdrücklich darauf hin, dass sie, bei unvorhersehbaren Schwierigkeiten, dieses wieder in ihre Obhut nehmen. Somit kann es ausgeschlossen werden, dass ein Auslandstier, welches durch seriöse Organisationen vermittelt wurde, in einem österreichischen Tierheim landet.